Völlig zu Recht gilt die rote „Wurzelknolle“ als herbstliches „Powergemüse“. Sie hat einen hohen Nährwert, stärkt die Abwehrkräfte, wirkt antioxidativ und ist aufgrund des hohen Wasseranteils von bis zu 90 % kalorienarm. Die Rote Rübe enthält eine bemerkenswert große Menge lebensnotwendiger Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen sowie Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, Vitamin E und Folsäure. Diese wirken sich sowohl auf den Stoffwechsel, die Muskeln und Knochen, aber auch ganz allgemein auf unsere Körperfunktionen positiv aus.
Heilpflanze und „Leistungsbooster“ für Sportler
Die gesunde Wirkung der Knolle als Heilpflanze war schon den alten Römern bekannt.
Ein besonders interessantes Lebensmittel ist die Rote Rübe für Sportler. Wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass der regelmäßige Genuss nachweislich athletische Leistungen steigern kann. Hintergrund dazu ist, dass das in der Rübe enthaltene Nitrat im Körper verarbeitet wird und den Sauerstoffverbrauch senkt. Dadurch steigert sich zugleich die Muskelleistung, so dass bei verringertem Energieaufwand eine Leistungssteigerung möglich ist. Bestätigt sind diese Erkenntnisse bisher jedoch nicht zu 100 %, es wird weiterhin dazu geforscht.
Hochwertiges Herbstgemüse mit vielfältiger Verwendung
Einig sind sich Wissenschaftler jedenfalls, dass die ursprünglich mediterrane Rübe eine hochwertige Ergänzung für unseren Speiseplan ist, besonders jetzt im Herbst. Ob gekocht, roh zubereitet oder als Saft, sorgt sie für gesunde Vielfalt in unserer Küche. Übrigens, auch die Blätter und Blattstiele können wie beim Spinat verwendet werden. Lagern könnt ihr die Roten Rüben (oder auch „Rohnen“) im Kühlschrank-Gemüsefach bis zu einer Woche, am besten in Papier oder Folie einwickelt. Gesunde Rezeptideen findet ihr hier.
Fotos: Unsere Bio Roten Rüben frisch vom Feld oder für die schnelle Küche sorgen gerade jetzt im Herbst für gesunde Abwechslung in unserer Küche, ©Morgentau