Das wohl bekannteste Nachtschattengewächs (neben dem Paradeiser) brachten die Spanier im 16. Jahrhundert aus Südamerika nach Europa. Hier wurde der Erdapfel rasch zu einem unserer wichtigsten Grundnahrungsmittel. Ein spezielles biodynamisches Präparat auf Basis des Ackerschachtelhalms könnte man als Wellness-Kur für unsere Kartoffel bezeichnen – mit erstaunlicher Wirkung. Wir verwenden es mit großer Überzeugung und sind immer wieder begeistert.
Schachtelhalm – Meister der Struktur
Das dynamisierte Präparat aus getrocknetem Schachtelhalm und Regenwasser hat entsprechend dem Wesen des Schachtelhalms ordnende und harmonisierende Wirkung für das Pflanzenwachstum. Das heißt, es hilft Beikräuter („Unkraut“) oder Pilze in ihre Schranken zu weisen und unterstützt das Wachstum der Erdäpfel. Speziell der Silicium-Gehalt ist dafür verantwortlich, was wissenschaftlich belegt und erwiesen ist.
Der Schachtelhalm vermehrt sich über Sporen und nimmt Kulturpflanzen somit fast kein Wasser, keine Nährstoffe oder Licht. Er wuchert nicht und wirkt in den Boden. Dieses Wesenhafte und die „Information“ des Schachtelhalms potenziert und überträgt sich über das Präparat auf den Boden und auf die Pflanzen.
Exakte Regeln für Verwendung
Neben dem genauen Prozedere der Herstellung gibt es klare Regeln für die Anwendung. Idealerweise wird das „Wellness-Präparat“, speziell für Erdäpfel, an jenem Frühlingstag aufgebracht, an dem wir Tag-und Nachtgleiche haben und am darauffolgenden Vollmond.
Der große Naturkenner und Botanik-Experte Rudolf Steiner hat Schachtelhalm allgemein gegen Pilzkrankheiten, aber auch zur Qualitätssteigerung speziell bei Erdäpfeln, empfohlen.
Heurigen-Saison gestartet
Übrigens, Früherdäpfel sind auch bekannt als „Heurige“ und haben im Vergleich zu späteren Sorten weniger Stärke, d.h., diese Sorten sind meist vorwiegend festkochend. Heurige werden von April bis ca. Mitte August geerntet.
Bildtext: Ackerschachtelhalm
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